Neues Heer für Neue Aufgaben / Heer der Zukunft / Neues Heer (1994 – 2010)

Die wesentliche Änderung der Heeresstruktur „Neues Heer für neue Aufgaben“ bestand in der Einteilung des Heeres in Krisenreaktionskräfte und Hauptverteidigungskräfte. Ab 1995 verfügte jede aktive Division über ein Panzeraufklärungsbataillon und jede mechanisierte Brigade über eine Panzeraufklärungskompanie.

 

Panzeraufklärungsbataillon 7 im Jahr 2002

 

Die schweren Kampfpanzer Leopard 2 wurden bis 2002 aus der Truppengattung herausgelöst. Damit entfiel, ohne zusätzliche Verstärkung durch unterstellte oder zur Seite gestellte Kampftruppen, die Option „Aufklärung durch Kampf“. Stattdessen konzentrierten sich die Panzeraufklärer auf ihre eigentliche Kernaufgabe: Die Spähaufklärung. Beginnend seit 2003 wurde das Waffensystem Luchs durch den gänzlich neu entwickelten Spähwagen Fennek ersetzt.

 

Struktur des Panzeraufklärungsbataillons Division im „Neuen Heer für neue Aufgaben“

  • Stabs- und Versorgungskompanie
  • 3 Panzeraufklärungskompanien mit 6 leichten Spähtrupps (je 2 SpPz Luchs) und 3 Radartrupps PARA
    (in den Hauptverteidigungskräften war eine der Panzeraufklärungskompanien gekadert)

Der Umfang der Panzeraufklärungstruppe der Bundeswehr umfasste 2005 insgesamt fünf Bataillone. Auf Brigadeebene waren elf aktive und drei nichtaktive Panzeraufklärungskompanien eingeplant.

 

 

 

Weiter zu: Einsatzkräfte und Stabilisierungskräfte ab 2004

Herausgeber von pzaufkl.de/heeresaufklärer.de. PzAufklAusbKp 3/2, 3./PzAufklBTl 2, BrigSpz 5, Hessisch Lichtenau. div. Wehrübungen. Letzter Dienstgrad Olt.d.R. (vorl.)

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