Panzeraufklärungsradar RASIT

TPz1 Fuchs mit PARA Rasit. Foto: Sonaz/Wikipedia

Der Transportpanzer TPz 1 A8A6  „Fuchs“  mit dem Rüstsatz Panzeraufklärungsradar, RASIT wird von der Aufklärungstruppe (seit 2007 Teil der Heeresaufklärungstruppe) eingesetzt. Er dient den Spähtrupps als Unterstützung beim Aufklären des Gefechtsfeldes am Tag, in der Nacht und bei eingeschränkter Sicht. Dazu verfügt der im Truppenjargon genannte PARA-Fuchs über das französische Aufklärungsradar DR PT 2a RASIT (Radar d’Acquisition et de Surveillance Intermédiaire), das auf- und abgesetzt genutzt werden kann.

Innerhalb eines Aufklärungsbataillons verfügt ausschließlich die 4. Kompanie (Technische Aufklärungskompanie) über Fahrzeuge diesen Typs. (Stand: 2017)

Eingebaut in der Fahrzeugmitte, kann die Radarantenne durch drei Spindeltriebe bis zu 1,80 Meter über die Fahrzeugoberkante ausgefahren werden und ermöglicht so das Aufklären von einzelnen Personen auf Entfernungen bis zu 6000 Metern, von Personengruppen bis zu 8000 Metern und von Fahrzeugen sowie Hubschraubern auf Entfernungen bis zu 20.000 Metern. Weiterhin verfügt das Fahrzeug über eine Fahrzeugnavigationsanlage und einen Zielwegschreiber, mit dem Ziele und deren Wege in eine Karte eingetragen werden.

Vor der Einführung der RASIT-Anlage diente das Gefechtsfeldradar TPS 33a auf dem SPz kurz „Hotchkiss“ bei den Panzeraufklärern. Die Anlage war in der Lage, einzelne Personen in einer Entfernung von 1500 Metern aufzuklären, Fahrzeuge konnten auf bis zu 18.000 Metern Entfernung erfasst werden .

Herausgeber von pzaufkl.de/heeresaufklärer.de. PzAufklAusbKp 3/2, 3./PzAufklBTl 2, BrigSpz 5, Hessisch Lichtenau. div. Wehrübungen. Letzter Dienstgrad Olt.d.R. (vorl.)

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